Vertiefungskurs Landwirtschaft für BBB

Rückblick auf den Kurs

  

Wie viele landwirtschaftliche Betriebe gibt es derzeit in der Schweiz?  Wie viele Hektar Nutzfläche machen landwirtschaftliche Flächen aus?  Wie viele Milliarden Einnahmen erwirtschaften die Schweizer Landwirtschaftsbetriebe zusammen und welchen Anteil am BIP macht das aus?


Mit diesen Fragen wurde der Vormittag im Saal der zweitägigen Landwirtschaftsausbildung für Bodenschutzexperten eröffnet.

Die Schweizer Landwirtschaft​ in Zahlen:

Wir haben uns mit diesen Fragen beschäftigt, weil sie den Kontext erklären, in dem Landwirt_innen arbeiten und sich entwickeln. Dieses Wissen wollten wir zunächst den Ausbildungsteilnehmer_innen vermitteln. Warum? Weil Bodenschutzmassnahmen in der Landwirtschaft ein grundlegendes Verständnis der landwirtschaftlichen Praktiken erfordern. 

Die BBB steht beispielsweise vor Herausforderungen, wenn es darum geht, Saatgutmischungen für die Folgebewirtschaftung von Flächen anzubieten, die der Landwirtschaft zugutekommen. Ebenso, wenn es darum geht, Landwirt_innen Entschädigungen für Kulturschäden anzubieten oder zu verstehen, welche Auswirkungen verschiedene Landmaschinen auf den Boden haben und welche Maschinen je nach Bodenempfindlichkeit oder Phase der Rekultivierung oder Folgebewirtschaftung eingesetzt werden sollten. 


Im Rahmen dieser Ausbildung wurden den BBB geeignete Massnahmen vermittelt, die sich in das bestehende Kultursystem der landwirtschaftlichen Betriebe integrieren lassen. Zu diesem Zweck umfasste das Schulungsprogramm: die Vorstellung von Baumaschinen (mit der Möglichkeit, für die motiviertesten Teilnehmenden einen Traktor zu fahren!), die Berechnung von Entschädigungen für Kulturschäden, das Eintauchen in die Landwirtschaft und den Austausch mit engagierten Landwirt_innen sowie Informationen zu Kulturtypen und Gründüngung und zur Folgebewirtschaftung.

Die Kenntnis der Anliegen und des Umfelds der Landwirt_innen ermöglicht es den BBB auch, die Ursprünge bestimmter Bedenken oder Vorbehalte zu verstehen, denen sie bei ihren Gesprächspartnern in der Landwirtschaft begegnen könnten. Dadurch sind sie in der Lage, angemessen darauf zu reagieren. Die Bäuer_innen sind bestrebt, ausreichend zu produzieren, sind aber stark wetterabhängig und unterliegen Verträgen und oft knappen Lieferfristen für ihre Erzeugnisse. Jeder landwirtschaftliche Betrieb hat seine eigene interne Organisation und Funktionsweise, die verstanden werden muss, insbesondere wenn ein Bauprojekt den laufenden Betrieb beeinträchtigt, beispielsweise durch Änderungen oder Anpassungen der Fruchtfolgen. Durch diesen konstruktiven Austausch sind wir überzeugt, dass diese Ausbildung dazu beigetragen hat, die Verbindung zwischen dem Boden und der Landwirtschaft weiter zu festigen!  

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Unsere Kurse zum Thema Bodenkundliche Baubegleitung BBB:


Vertiefungskurs Landwirtschaft für BBB
sanu future learning ag, Laure Amstutz 17. Oktober 2023
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